Funchal-Madeira

Am Dienstag, 27.09.2016, wird die Schule ins Museum verlegt. Wir machen mit den Kindern und den Schulzens einen Ausflug in das örtliche Kolumbus-Museum in Vila Baleira. Die Kinder bekommen einige Aufträge und forschen eifrig. Kolumbus hat einen engen Bezug zu Porto Santo: Seine Ehefrau,  Filipa Moniz, stammte von hier. Die Hochzeit fand wohl 1479/80 statt und im Anschluss lebte Kolumbus einige Zeit in Porto Santo (Oskars Aufzeichnungen). Filipa war die Tochter des Insel-Gouverneurs. Durch die Hochzeit bekam Kolumbus – neben einer wohl netten Ehefrau – Zugang zum portugiesischen Adel und konnte in der Folge seine Pläne für die große Reise am portugiesischen Königshof vorstellen. Im Ergebnis konnte er den portugiesischen König nicht überzeugen und schließlich segelte er bekanntlich für Spanien in die „neue“ Welt.

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Das Kolumbus Museum in Porto Santo

Wir haben uns entschlossen, unser Schiff für ein paar Tage in Porto Santo „allein“ zu lassen und zur Insel Madeira mit der Fähre überzusetzen. Direkt in unserem Hafen fährt täglich die „Porto Santo Line“ in die Hauptstadt Madeiras, Funchal. Da Elke mit ihrer gebrochenen Schulter noch nicht segeltauglich ist und das Bordleben mit Bruch recht beschwerlich ist, scheint es uns eine gute Option, eine Woche „Urlaub“ vom Bordleben zu machen.

Dienstag Abend geht es los.

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Die Jungs finden die große Fähre super. Mit Kino, Essen, Spielhalle. Alles da.

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Nach 2,5 Stunden taucht Funchal auf und wir kommen gegen 21:30 Uhr an. Das waren schnelle 40 Seemeilen.

Unser Vermieter wartet schon mit seinem alten Range Rover aus den 1980er Jahren am Hafen von Funchal auf uns. Wir haben ein Haus in der Quinta Boa Vista gemietet. Diese liegt nur 15 Fußminuten vom Zentrum entfernt ist aber gleichwohl eine grünen Oase.

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Der Bruder des Vermieters sammelt alte deutsche Autos, hier ein Opel Rekord und ein Mercedes 300 D. Ab und zu schraubt er in der unteren Etage.
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Hübsche Aussicht von der Terrasse. Ungewohnt für uns ist der viele Platz in so einem Haus, die Geräusche und dass es nicht schwankt. Für  Elke mit ihrer Verletzung ist es wirklich optimal und es gefällt uns allen.

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Während Elke am Mittwoch in Funchal bessere Verbandsmöglichkeiten für ihren Arm sucht, gehen Nestor, Oskar und ich in eine städtische Badeanlage. Da es in Madeira so gut wie keine Sandstrände gibt, sind einige Meerwasserbadeanlagen errichtet worden. Hier gibt es Salzwasser im Pool und auch die Möglichkeit, über Treppen ins wellige Meer zu gelangen.

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Das machen wir drei auch ausgiebig. Vor allem beim Rausklettern muss man schnell sein, damit man nicht von den Wellen auf die Felswände geworfen wird. Der Bademeister hat ein strenges Auge auf die Kids und mich. Macht großen Spaß!

Ab Donnerstag haben wir ein Auto gemietet und wollen die Insel erkunden. Auch das CR 7 – Christiano Ronaldo Museum – steht noch auf dem Programm.

Ein Gedanke zu „Funchal-Madeira“

  1. Hallo zusammen,
    mensch , Ihr Jungs seit ja schon ganz schön braun. Da habt Ihr 3 Männer ja richtig Spass.
    Die alten Autos haben Jannis natürlich auch gefallen. Er ist gestern von seiner Klassenfahrt zurück gekommen und war natürlich ziemlich müde.
    Dir liebe Elke weiterhin alles Gute.
    10000000 Grüße us Kölle,
    Claudia, Peter, Jannis und Leonard

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