Provianteinkauf beim Fahrtensegeln

Unsere Erfahrungen mit dem Einkauf auf dem Weg in die und in der Karibik möchten wir gerne noch teilen:

Wir haben uns für die große Atlantiküberfahrt auf Gran Canaria verproviantiert. Etwa 20 min. Fußweg von der Marina in Las Palmas entfernt gibt es einen Hyperdino, der keine Wünsche offen lässt (es gibt sogar Schwarzbrot und Adventskalender). Man kann sich die Einkäufe auch liefern lassen. Allerdings habe ich immer dann die meisten Kakerlaken im Hafen gesehen, wenn der Hyperdino-Lieferwagen vorfuhr… Wir waren daher mit dem Mietwagen einkaufen oder sind später zu Fuß hin und mit dem Taxi für sage und schreibe rund 2 Euro zurückgefahren (ich habe immer gehofft, dass möglichst viele Ampeln rot sind, damit der Fahrpreis über 1,99 Euro ging…).

Obst und Gemüse haben wir allerdings nicht dort (weil gekühlt), sondern in der Markthalle gekauft.

Gemüsestand auf dem Markt

Es gab auch einen von der ARC empfohlenen Gemüsehändler, den wir aufgrund seiner Preise allerdings bald „Gold-Jorge“ getauft haben. Nachteil war außerdem, dass er am vorletzten Tag lieferte, so dass man sich das letztlich gelieferte Gemüse vorher nicht anschauen konnte.

Anja auf dem Markt

Man achte darauf, dass man nur ungekühlte Stücke kauft! Was vorher schon gekühlt war, hält sich nicht mehr lang. Gekühlte Stücke sind in der Auslage morgens gut an den Kondenstropfen zu erkennen und fragen kann man auch.

Tomaten mit Kondenswasser

Das örtliche Gemüse ist meist ungekühlt. Für die Abreise am Sonntag haben wir freitags auf dem Markt eingekauft (übrigens, was wir mit vollen Rucksäcken zu spät bemerkt haben: auf der 1. Etage des Marktes ist alles noch günstiger) und alles gut mit Wasser und Bleach und nochmals Wasser gewaschen. Die spannende Frage, was ist „Bleach“? Na, Bleiche, aber was ist Bleiche? Klärt auch der Hyperdino, es ist Chlor. Hält Schimmel und Insekteneier fern. Alles gut trocknen und dunkel und luftig, d.h. nicht gequetscht, verstauen.

Die Vorräte stapeln sich auf dem Steg

Aber: Immer locker bleiben! Man kann auch drei Wochen Dosenfutter essen, ohne Skorbut zu bekommen. Und es ist nachweislich noch kein Segler während einer ARC-Atlantiküberquerung verhungert…

Nun ist man gut über den Atlantik in der Karibik angekommen und möchte die geschwundenen Vorräte wieder auffüllen. Aber wo? Wer seinen Geldbeutel schonen will, erledigt das auf den französischen Inseln. Auf Martinique, Guadeloupe und St. Martin gibt es zumindest in den großen Orten Supermärkte und alles und zu zivilen Preisen. Und es gibt Bäckereien. Mit Baguette und Croissants und Pain du Chocolat. Und Wein. Und Käse…

Auf den unabhängigen Inseln (St. Lucia, Dominica, Antigua etc.) gibt es nicht viel und das ist teuer. Faustregel ist: Je weiter man nach Norden kommt, desto teurer wird es. Die BVIs stellen eine ziemliche Preissteigerung zu Antigua dar und Bermuda toppt alles (z.B. ein Liter Milch 2,70 USD, eine Dose Heinecken 2,50 USD, ein Glas Nutella 8 USD).

„Zivile Preise“ bedeutet übrigens nicht das Preisniveau, das wir von Europa kennen und das deutsche schon gar nicht. Lebensmittel kosten in Deutschland sehr wenig (meiner Meinung nach zu wenig, was Fleisch angeht, aber das ist ein anderes Thema) und in der Karibik viel. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Es gibt in den Supermärkten erstaunlich wenig örtlich angebautes Obst und Gemüse zu kaufen, das meiste ist entweder aus Frankreich oder den USA oder Kanada importiert. Für örtliche Produkte muss man Märkte oder Stände suchen. Und: Man bekommt nicht immer alles! Daran muss sich der verwöhnte Mitteleuropäer gewöhnen. Es ist nicht normal, dass man zu jeder Jahreszeit alles an Obst, Gemüse, Käse, Fleisch etc. kaufen kann! Im Gegenteil. In kleineren Supermärkten sind die Regale oft ziemlich verwaist, man nimmt daher, was da und bezahlbar ist.

Es gibt nur sehr wenig frisches Fleisch. Hauptsächlich gibt es tiefgefrorene Hühnerbeinchen und –flügel in großen Einheiten aus Brasilien oder den USA, die Hühnerbrüste bleiben anscheinend dort. Das, obwohl geradezu überall Hühner umherlaufen. Anscheinend werden sie in der Karibik nur für den Hausgebrauch geschlachtet. Auf dem Land, in der Stadt, in der Marina, im Park, an der Tankstelle – überall Hühner. Schade, dass die Hühner bei uns immer eingesperrt werden.

Hühner auf den Iles des Saintes
Hühner in der Nanny Cay Marina

Rindfleisch und Schweinefleisch gibt es selten. Es gibt auch kaum Metzger, allenfalls Stände am Vormittag. In St. Pierre auf Martinique haben wir einen Metzger gefunden, der an diesem Tag erstaunlicherweise Rindfleisch hatte – allerdings sonst nichts anderes.

Wasser: Wir haben keinen Wassermacher. Wir trinken Wasser aus Flaschen und nutzen das Wasser in unseren Tanks zum Kochen, Duschen , Waschen etc. Und als Notreserve. Für die Atlantiküberquerung hatten wir unsere zwei Wassertanks, 210 l und 150 l, und 150 l Wasser in Flaschen. Das hat für vier Personen gut gereicht (wobei wir auch sparsam waren).

Wasser kann man in der Karibik in den Marinas und an Tankstellen tanken. Die Preise dafür sind erstaunlich unterschiedlich. Auf St. Lucia haben wir für 10 Tage in der Marina 60 Euro fürs Wasser gezahlt.

Camping-Gaz in der Karibik: Flaschen werden auf St. Lucia in der Rodney Bay Marina gefüllt. Wir vermuten, dass Propan (statt Butan) abgefüllt wird. Jedenfalls wurden bei Madame Zouk nach unserem Eindruck alle Flaschen aus demselben großen Tank befüllt, egal ob Propan oder Butan Flaschen -es gibt sowieso nur einen Tank . Ein Freund sagte uns, dass seine Camping-Gaz Flasche einen erstaunlich hohen Druck nach der Füllung in St. Lucia hatte. Propan hat einen wesentlich höheren Druck als Butan. Daher soll man Camping-Gaz Flaschen, die für Butan vorgesehen sind, nicht mit Propan befüllen lassen. Dazu kann man im Internet viele Diskussionsforen finden. Aber was tun, wenn es nur Propan gibt?? Aufs Kochen verzichten?? Wir sind uns sicher, dass unsere Camping-Gaz Flaschen in der Karibik oft mit Propan-Gas statt mit Butan-Gas gefüllt wurden (allerdings immer zu Propan-Preisen ;-). Die Befüller haben Adapter für Camping-Gaz und füllen die Flaschen ohne jeglichen Kommentar. Passiert ist nichts und kochen kann man mit beiden Gassorten gleich gut. Man zahlt nur mehr.

Kakerlaken: Leidiges Thema beim Einkauf im europäischen Süden und in den Tropen. Es gibt viele Kakerlaken und die sind groß, sehr groß und schnell. Man sollte alles auf dem Steg auspacken und kontrollieren. Kakerlaken lieben Pappe, daher am besten keine Kartons an Bord bringen. Das geht nicht immer, es gibt Milch, Säfte etc., die man nicht umfüllen kann. So streng haben wir uns auch nicht immer an die Vorgaben gehalten, aber immer alles gut kontrolliert. Wir hatten trotzdem zwei mal Kakerlaken an Bord (ich schaudere immer noch bei dem Gedanken), einmal eine auf Gran Canaria, nachdem wir einen Teil unserer Hyperdino-Einkaufstüten aus Zeitgründen erst nach einem Tag ausgepackt haben (das war dann auch das erste und letzte Mal, dass wir nicht sofort ausgepackt haben) und einmal in Lagos. Wir vermuten, dass die portugiesische Kakerlake in einem der großen Koffer, die wir im Continente gekauft hatten, an Bord kam. Glücklicherweise handelte es sich wohl um alleinstehende Männchen, die wir schnell genug erwischt haben. Äußerste Vorsicht ist angesagt!

Zu den Inseln in der Karibik, die wie besucht haben, im Einzelnen:

Wir sind auf St. Lucia in der Rodney Bay angekommen. Dort gibt es einen ziemlich großen und gut bestückten Supermarkt auf halbem Weg zur Mall und noch einen in dieser (man kann dort auch mit dem Dingi anlegen). Besser war zumindest das Gemüse vom (teuren) Gemüseboot, das täglich vorbeikam (auch zu den Ankerliegern) und vom kleinen Gemüsemarkt in der Marina. In Rodney Bay gibt es einen kleinen Supermarkt, den ich mit Einkaufslaune und großer Tasche besuchte und ernüchtert mit einem Stück Cheddar und fünf Äpfeln wieder verließ.

Supermarkt in der Mall

Weiter nach Süden sind wir von St. Lucia aus nicht gefahren, wir haben aber von Freunden gehört, dass es immer weniger einzukaufen gibt, je weiter südlich man kommt. In den Grenadinen gibt es fast nichts zu kaufen, also alles mitnehmen!

Martinique: Ein Einkaufstraum! Die kleinen Supermärkte haben, wie gesagt, nicht immer alles (aber viel), aber es gibt ja auch die großen, Carrefour, Super U, Geant etc. Einkaufen wie in Frankreich. Wir haben noch Leader Price für uns entdeckt, einen wirklich guten und günstigen Discounter mit eigenem Dingi-Steg in Le Marin. In Le Marin gibt es außerdem in Fußweite zur Marina einen großen Supermarkt, der Karren verleiht, mit denen man bis auf den Steg kommt. Perfekt! Diesen Supermarkt fanden wir auch besser als den Carrefour im Ort. Mit unserem Mietwagen waren wir im Gewerbegebiet in der Nähe der Hauptstadt bei Decathlon und in einem gut bestückten Baumarkt. Dort gibt es natürlich auch noch riesige französische Supermärkte.

In den kleinen Örtchen gibt es kleine Huit a huit-Supermärkte, die nicht immer alles, aber genug haben. In St. Anne sogar zwei und zwei Bäcker!

Einkäufe im Schiff verstauen ist ein Thema für sich

Wasser: An der Boots-Tankstelle in Le Marin (ungefähr 5 Euro für 300 l) und in der Marina (ungefähr 2,50 Euro für 500 l). Vor St. Anne gibt es auch ein Wassertankboot für Ankerlieger.

Camping Gaz: Original versiegelte Camping-Gas Flaschen aus Frankreich. 

Müll: An den Dingi-Stegen meist große Müllcontainer mit EU- üblicher Mülltrennung.

Dominica: Auf dem Markt in Roseau gibt es viele örtliche Produkte, auf Dominica wächst einfach alles!

Markt in Roseau

Die Supermärkte fanden wir bescheiden. In Portsmouth gab es zwar einige Lädchen, aber eigentlich fast nichts zu kaufen. Nach Martinique nicht weiter schlimm.

Hauptstraße in Portsmouth

Wasser: Brauchten wir nicht.

Camping Gaz: Brauchten wir nicht.

Müll: Sollte man den Boatboys (für ein paar EC oder inklusive zur Boje) anvertrauen, bloß nicht versuchen, ihn kostenlos im Ort zu entsorgen, das gibt Ärger.

Iles des Saintes: Es gibt zwei kleine Supermärktchen mit vielen Lücken in den Regalen. Aber sogar mit Käse- und Wursttheke.

Wasser: Brauchten wir nicht.

Camping Gaz: Wahrscheinlich ja.

Müll: Kostenlose Müllcontainer wie in Europa.

 

Guadeloupe: Es gibt wieder alles. In Fußweite zur Marina in Point-A-Pitre ein guter mittelgroßer Supermarkt (Carrefour?)

Auf dem Rückweg vom Carrefour

und in Autoreichweite ein riesiger Geant (sogar mit Lego, zur großen Freude von Nestor). In Deshaies ein netter kleiner Supermarkt. Überall Bäcker.

Markt in Point-A-Pitre

Wasser: In der Marina inklusive.

Camping Gaz: Im Supermarkt mit Original-Siegel. 

Müll: Kostenlose Müllcontainer wie in Europa.

Antigua: Es gibt Supermärkte, z.B. in Falmouth Harbour, die aber bescheiden bestückt und ziemlich teuer sind. Obst und Gemüse gibt es nicht wirklich viel. Glorreiche Ausnahme: Der „Epicurer“ -Supermarkt in der Nähe der Marina Jolly Harbour. Ein Einkaufstraum: Ich habe dort zum ersten Mal seit Monaten wieder Fenchel und Brokkoli gesehen, es gibt Hühnerbrust, Schweineschnitzel, einfach alles! Von den horrenden Preisen sollte man sich nicht abschrecken lassen, später (BVI, Bermuda) wird es noch viel teurer.

Deutschland ist Milchexportweltmeister – es gibt sie überall in der Karibik

Wasser: In der Marina Jolly Harbour recht teuer, ich weiß es nicht mehr genau, ca. 15 USCent je Gallone.

Camping Gaz: Brauchten wir nicht.

Müll: In Falmouth Harbour kostenlose Entsorgung am Dingi-Steg.

 

St. Barth: In Gustavia gibt es einen kleinen Supermarkt, der völlig o.k. ist und eine gute Auswahl hat. Nur die Tomaten fand ich mit 6 Euro das Pfund etwas hochpreisig. Wir haben sie trotzdem gekauft.

Zur großen Freude von Nestor gibt es außerdem zwei gute Spielwarengeschäfte.

Wasser: Brauchten wir nicht.

Camping Gaz: Brauchten wir nicht.

Müll: Kostenlose Müllcontainer wie in Europa

Ganz kleiner Supermarkt auf St. Barth

Sint Eustatius: In Oranjestad mehrere Supermärkte mit verhältnismäßig guter Auswahl (außer Obst und Gemüse), viele Produkte aus den Niederlanden.

Wasser: Brauchten wir nicht.

Camping Gaz: Brauchten wir nicht.

Müll: Kostenlose Müllcontainer wie in Europa.

 

St. Martin: Hier gibt es wieder alles! Wir haben uns hier mit haltbaren Lebensmitteln schon für die Rückfahrt bis zu den Azoren eingedeckt. Wir waren in Marigot im französischen Teil und haben im Carrefour im niederländischen Teil eingekauft, weil der bis zum Hafen lieferte.

Unsere vier Einkaufswagen
Unser Einkauf wird verladen

Highlight im Carrefour war die Rückfahrt, auf der ich mit unserem Einkäufen von einem jungen Mitarbeiter in den Hafen gefahren wurde. Als ich einstieg, sagte er, ich könne ruhig in seinem Sprinter rauchen. Ich entgegnete, dass ich vor vier Jahren aufgehört habe zu rauchen. Antwort: „Me too, I stopped smoking cigarettes four months ago. Now I only smoke Marihuana.“ Es entspann sich noch eine lustige Unterhaltung.

Trotzdem würden wir beim nächsten Mal in Marigot einkaufen. In Marigot gibt es einen Super U, der besser und günstiger ist. Man kann sich bei Discount Car (bei einem sehr netten Elsässer) für 25 Euro am Tag ein Auto mieten, die Einkäufe erledigen und noch Sightseeing machen.

Auf dem Weg zum Super U
So richtig schön ist der Weg nicht, aber man geht ja einkaufen und nicht spazieren
Kleiner Supermarkt in der Nähe der Marina

Wasser: In der Marina in Marigot 15 Euro je 1000 l. Wir haben erstaunlicherweise in 10 Tagen mehr als 1000 l verbraucht…

Camping Gaz: Bei Island Water World in der Nähe von Marigot kann man seine Flaschen eintauschen. Gerne haben wir das nicht gemacht, die neuen sahen nicht gut aus und versiegelt waren sie schon gar nicht. Wir vermuten, dass Propan statt Butan eingefüllt worden ist. Aber das war die einzige Möglichkeit, Camping-Gaz Flaschen auf St. Martin befüllt zu bekommen. 

Müll: Kostenlose Müllcontainer wie in Europa.

 

British Virgin Islands: Einkaufen ist schwierig und  teuer. Auf Virgin Gorda gibt es in Gun Creek einen Supermarkt, der ganz o.k. war (allerdings nur wenig Gemüse, und Käse konnten wir uns auch kaum leisten und Wurst war auch ziemlich teuer und es gab auch nur eine). In der Hauptstadt Road Town auf Tortola gibt es drei oder vier große Supermärkte, am besten fanden wir Riteway. Riteway gab es auch in der Marina Nanny Cay, einen kleinen und ziemlich guten, und in der East End Bay, die zum Verproviantieren überhaupt sehr praktisch ist (Bojen, Tankstelle, Supermarkt mit Dingi-Steg, Wasserautomat). In Road Town fanden wir es nämlich sehr voll und anstrengend, man muss mit den Einkäufen weit laufen und eine vierspurige Straße ohne Ampel überqueren. Und die Autos kommen immer von der falschen Seite…

Riteway in der East End Bay
Mit praktischem Dingi-Steg

Auf Jost van Dyke gab es einen Supermarkt, in dem es wenig gab und einen, in dem es quasi gar nichts gab. Auf Anegada gab es auch nicht richtig viel (abgesehen von 4 Zwiebeln und einem Knoblauch).

Die ARC Europe hat einen Shuttle-Service von der Nanny Cay Marina zum Onemart-Supermarkt in Road Town organisiert. Dort haben Oskar und ich die letzten frischen Vorräte für die Atlantiküberquerung eingekauft.

Die letzte Einkaufsliste

Ich war zunächst nicht so angetan von Onemart, weil es dort noch teurer war als in den Riteways. Aber ein echter Pluspunkt: Es gibt örtliches ungekühltes Gemüse, das sich an Bord gut hält. Die Tomaten aus dem Onemart haben sich tatsächlich bis zu den Azoren, d.h. über 3 Wochen, gehalten!

Bestandsaufnahme vor der Atlantiküberquerung

Wasser: Praktisch sind die Wasserauffüllautomaten auf den BVIs, in denen man seine 1 Gallone (=3,87 l) Wasserflasche für 1 USD mit leckerstem Trinkwasser auffüllen kann.

Es gibt viele Wassertankstellen, um die Tanks im Schiff aufzufüllen. Teilweise 15 USD je 100 Gallonen, teilweise 15 bzw. 19 bzw. 23 USC je Gallone. Es gibt auch Bojen, bei denen im Preis von 30 USD eine Wasserfüllung enthalten ist. Und ein Beutel Eis. In der Nanny Cay Marina moderater Preis, ungefähr 15 USD für 500 l.

Camping Gaz: Eigentlich ja, wir haben aber nur Propan bekommen (zum Butan-Preis). Die Camping-Gaz Flaschen werden an der Tankstelle gegenüber von Riteway Supermarkt in Road Town befüllt.

Am Ankerplatz kommt i.d.R. jeden Tag ein Boot mit der Aufschrift „Deliverance“ vorbei, dem man seinen Müll für 5 USD anvertrauen und bei dem man einen großen Beutel Eis für ebenfalls 5 USD erwerben kann. Praktisch. Müllentsorgung ist auf den BVI übrigens selten umsonst. Für das „Müllboot“ sollte man große Müllbeutel haben. Ansonsten kann man den Müll für 2 bis 4 USD je Beutel in Marinas und Resorts entsorgen.

Bermuda: Wir waren in St. George, dort gibt es einen sehr netten Supermarkt mit absoluten Höchstpreisen. Aber das ist dort normal und wir sehen es mittlerweile ziemlich pragmatisch. Essen muss man ja und im Restaurant kostet es mehr.

Wasser: Im St. George’s Dingi and Sports Club einmalig 15 USD, wenn man dort liegt. Wasser tanken können auch Ankerlieger.

Strom: Landstrom kann man hier nur bekommen mit einem US-Adapter.

Camping Gaz: Nein, es gibt nur Propan.

Müll: Haben wir in der Marina kostenlos entsorgt, wie die Ankerlieger verfahren wissen wir daher nicht.

 

Azoren: Ein Einkaufstraum! Wir sind wieder in Europa und in einer Gegend, die vom Festland extrem subventioniert wird. Hier gibt es alles und sehr günstig.

Preise im Cafe in Horta

Wasser und Strom sind in den Marinas wieder inklusive, Müll natürlich kostenlos. Camping Gaz kein Problem. Essen gehen ist super, sehr günstig und es gibt auf allen Inseln viele gute Restaurants.

 

 

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