Wir sind weiter in A Coruna in Nordwest-Spanien. Wahrscheinlich bleiben wir bis Freitag, 12.8.2016. Zum einen ist es sehr schön hier. Zum anderen müssen wir nach A Coruna um das Cap Finisterre. Dort herrscht häufig Starkwind. So auch jetzt, es weht aktuell und in den nächsten Tagen mit bis zu 8 Beaufort. Da warten wir ab, bis sich das Wetter etwas beruhigt, wahrscheinlich nach den Vorhersagen am Freitag.
Unsere Richtung wird durch den Totenkopf angezeigt. Diese Kompassrose ist in A Coruna am Leuchtturm. In unsere Richtung, mit dem Cap Finisterre, liegt die Costa de la Muerte, die Todesküste. Schon viele Schiffe sind hier gestrandet. Daher wohl der Totenkopf. Wir haben Respekt …
Wir haben einen Ausflug nach Santiago de Compostella gemacht. Diese Stadt markiert das Ende des Jakobswegs, des Pilgerwegs, der vielen aus Hape Kerkelings Buch bekannt ist. Mit dem Zug ging es schnell nach Santiago.
Selten habe ich so eine volle Kirche gesehen wie die Kathedrale von Santiago. Wir waren zur 12 Uhr Messe, der Pilgermesse dort. Es laufen viele Pilger mit Rucksäcken, Wanderstöcken etc. durch den Ort.
In der Kathedrale kann in der Menschenmenge direkt gebeichtet werden.
In A Coruna steht einer der ältesten erhaltenen Leuchttürme der Welt, der Torre des Hercules. Er wurde von den Römern errichtet und ist heute noch in Betrieb.
Vor dem Hafen steht der moderne Turm der Hafenverwaltung. Gleich dahinter liegt unser Schiff.
Was machen wir sonst so am Tag? An den ersten Tagen nach der Biskaya haben wir uns ausgeruht. Die Fahrt von England hier herüber war für uns aufregend und wir Erwachsenen haben wenig geschlafen. Dann standen einige Arbeiten an: Wir hatten vor der Abfahrt doch viel zu tun, Haus ausräumen, Boot ausstatten, Abschiedsparty …. so dass wir viele Sachen einfach ins Schiff geräumt haben, ohne einen richtigen Platz zu haben und die Geräte ausprobiert zu haben. Nun nehmen wir uns einige Sachen vor und erledigen sie: Einräumen und Umräumen unserer Ausrüstung, E-Mails und Wetterdaten (Grib-Files über Wetter-Welt) über Sat-Telefon empfangen optimieren, Einstellung des elektrischen Autopiloten, Kauf von Teilen für den Windpiloten (am anderen Ende der Stadt) und Einbau der Teile, Aufbau unseres neuen Schlauchboots (für die hoffentlich kommenden schönen Ankerbuchten), Beantragung einer Genehmigung für den Nationalpark Islas Cies u.s.w. …. Daneben gehen wir gerne mit den Kindern an die örtlichen Strände und genießen das leckere galizische Essen!
Liebe Schiffsnachbarn, mit großem Interesse und Respekt verfolgen wir Euren Blog! Wir sind heute nach einer 10taegigen Tour von Texel nach Amsterdam über Enkhuizen, Stavoren etc. wiedergekommen. Für uns als „Schoeneetter-Segler“ hatten wir fast immer zu viel Wind (um 6), so dass wir Größten Teils nur mit Genua gesegelt sind. Bei unserer Ankunft heute wieder in Makkum mussten wir der traurigen Tatsache entgegensehen, dass Eure Box (immer noch) leer ist… Unsere Kinder fragen häufig, wo genau Ihr nun seid. Ganz unvorstellbar/ unheimlich finden sie auch, dass Ihr während der Nacht segelt… Viel Spaß noch und viele liebe Geuesse von Leni, Marie, Moritz, Claus & Friederike
Viele gruesse aus Varetz. Wie es aussieht läuft alles gut.
DAnke für dir schönen Bilder. Brigitte & Daniel