Immer weiter nach Westen

Zunächst wollten wir über Frankreich nach Spanien segeln. Kanalinseln, Brest und dann der große Sprung über die Biskaya.

Wir haben den Plan geändert. Jetzt sind wir zur westlichsten Ecke von England unterwegs, nach Falmouth in Cornwall. Von dort wollen wir über die Biskaya nach A Coruna. Grund: Erstens erschien uns der Tidenhub und damit die Strömung in England moderater. In England um die 5 Meter Tidenhub, in Frankreich bis 10 Meter. Zweitens sind die Winde in der Biskaya oft westlich, da ist es besser, schon möglichst weit nach Westen gefahren zu sein, da dann die Gefahr eines Am Wind Kurses geringer ist. Nachteil: Die Strecke über die Biskaya ist von England länger, eher 4 Tage im Gegensatz zu ca. 3 Tagen von Brest aus. Wir werden sehen, ob unsere Entscheidung richtig war …

Das Segeln nach Westen ist aber anstrengend. Fast immer kommen uns Wind und Wellen entgegen. Wir müssen also kreuzen, unsere Diana liegt vom Wind schräg auf der Seite und die Meilen nach Westen sind wirklich hart erkämpft. Gestern waren wir für 50 Seemeilen von Weymouth nach Dartmouth von 7:30 h morgens bis 19:30 h abends unterwegs. Richtig schönes Segeln ist das noch nicht.


Auf dem Weg nach Dartmouth haben wir unsere ersten Delphine (Tümmler) gesehen. Sie spielten um unser Schiff herum.



Am Sonntag, 24.7.16, sind wir in Dartmouth angekommen. Ein sehr schöner Ort an einer hübschen Bucht. Wir legen einen extra Hafentag ein.


Bestes englisches Essen: Fish and Chips with Salt and Vinegar.

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