Iles des Saintes

Am Mittwoch, 25.01.2017, brechen wir von Dominica auf zu den Iles des Saintes, the Saints. Das ist eine kleine Inselgruppe vor Guadeloupe, die französisches Staatsgebiet ist.

Anse Bois Joli, unsere Ankerbucht auf den Saintes

Unterwegs zu den Saintes gibt es wieder gute Segelbedingungen.

Die Electra von Jens und Mascha segelt mit uns.

Wir segeln mit ca. 7 Knoten, als die Croix du Sud von Henrik Masekowitz uns mit deutlich höherer Geschwindigkeit überholt.

Die Croix du Sud ist ein Racer, eine Class 40. Sie ist gebaut für schnelle Einhandregatten über weite Seestrecken. Henrik hat im Jahr 2016 mit dem Schiff einen Rekordversuch unternommen. Er wollte die Rekordzeit für eine Nonstop-Einhand-Weltumseglung brechen. Leider musste er in Kapstadt verletzt aufgeben (Infos dazu u.a. auf Yacht-online).


Abends in der Ankerbucht auf den Saintes besichtigen wir das Schiff. Ein toller Racer. Alles ist auf schnelles Segeln ausgerichtet, Carbonmast, Wasserballast, der bei einer Wende von einer Seite zur anderen gepumpt wird, unter Deck spartanische Ausstattung, keine Schränke, nur eine feste Rohrkoje. Henrik ist nun in der Karibik auf dem Schiff mit seiner Frau Tina und den beiden Kindern unterwegs.

Nachdem auch Step by Step,  Joemi und Pierina sich in unsere Ankerbucht verholt haben,  findet auf der Diana wieder das beliebte Spinnakerbaum- Springen statt. Alle Kinder haben einen Heidenspaß.

Die Saintes sind wunderschön. Klein, grün, gepflegt, tolles Wasser, schöne Strände. Wir schnorcheln viel und sehen Korallen und bunte Fische. In unserer Bucht jagen Pelikane.

Unsere Diana liegt direkt vor dem schönen Hotel Bois Joli.

Wir gehen im Hotel etwas trinken und bekommen den WiFi Code. Praktisch, denn das Signal reicht bis zu unserem Schiff, so dass wir nun gutes Internet an Bord nutzen können…😀. Mit dem Internet Zugang ist es auf unserer Fahrt nicht ganz einfach. Eine halbwegs gute Verbindung ist für uns wichtig, z.B. um Wetterinfos zu bekommen, um in Kontakt zu bleiben, um Infos über die weitere Reise zu recherchieren, um den Blog zu pflegen. Oft gibt es aber kein bzw. nur miserables Internet. Wir kaufen teilweise lokale 3G SIM Karten und erzeugen damit unser W-Lan. Diese Karten sind je nach Land zu völlig unterschiedlichen Preisen zu bekommen. In Portugal hatten wir eine 30 GB Karte für 30 Euro bekommen, super. Auf Lanzarote gab es eine 1 GB Karte für 15 Euro, nicht so toll. Auf den französischen Karibikinseln haben wir bisher noch keine Internet SIM Karte entdeckt. Dann bleibt noch die 500 MB Lösung für 5 Euro von Aldi Talk, funktioniert tatsächlich auf den französischen Karibik Inseln, leider oft mit schlechtem Empfang (E statt 3G, taugt nicht für Fotos). Letztlich können wir in ein Cafe gehen, dort gibt es bei Konsum meist WiFi dazu.

Dominica (von Oskar)

Dominicas Flagge

Länge: 46km

Breite: 25km

Bewohner: 73.000

Hauptstadt: Roseau

Lage: 15 Grad 10 Minuten Nord, 61 Grad 20 Minuten West, südlich von Guadeloupe und nördlich von Martinique.

Geschichte: Franzosen, kleine Leute aus Martinique waren am Ende des 17. Jahrhunderts die ersten Siedler und trieben mit den Indianern Handel und bauten Tabak, Kaffee und Kakao an. Dominica wurde 1783 von den Briten eingenommen. 1978 wurde Dominica unabhängig.

Wirtschaft: Einkommen bietet die Landwirtschaft, 1960 waren es hauptsächlich Bananen

Besonderes: Auf Dominica gedeihen sehr viele Früchte. Die Insel hat sehr viel Wasserflüsse und Flüsse (365), manche Wasserflüsse sind sehr warm. An der Küste geht es sehr steil runter und im Wasser wird es schnell tief

Dominica II,  Portsmouth

Dominicas lokales Bier
Porthmouth am Abend

So interessant es in Roseau auch ist,  die Reise geht weiter.  Am Montag,  den 23.1.2017,  machen wir uns auf in den Norden Dominicas,  nach Portsmouth. Das ist die zweite Stadt der Insel, im Vergleich zu Roseau mit 16000 Einwohnern ist Portsmouth mit rund 3000 Einwohnern eher klein.

Auf dem Weg nach Portsmouth

Seacat hat für uns Bojen angefragt und tatsächlich gibt es bei seinem Freund Martin Bojen für alle Schiffe. Wir werden weit außerhalb bereits von einigen Boatboys in Empfang genommen, die uns Bojenanleger verkaufen wollen,   nachdem wir ihnen aber erklärt haben,  dass wir bei Martin von Providence reserviert haben,  ist alles klar. Nach kurzer Zeit nimmt uns ein Mitarbeiter von Providence in Empfang.

Nachdem es in Portsmouth viel Chaos und Wildwuchs gegeben hat,  haben sich viele der örtlichen Boatboys zu einer Organisation namens PAYS  (Portsmouth’s Association of Yacht Service) zusammengetan, die Sicherheit und vernünftige Regeln für alle gewährleistet. Wer hier im Norden ein sicheres Plätzchen sucht,  tut gut daran,  bei einem PAYS-Mitglied eine Boje zu buchen.

Portsmouth ist viel kleiner als Roseau,  eigentlich besteht der ganze Ort aus einer Straße.Nachdem wir festgemacht haben,  besucht uns ein Vertreter von Lawrence of Arabia,  ein anderer Boatboy,  und lädt uns zu einem abendlichen Barbecue bei PAYS ein. Es gibt Hühnchen und Fisch,  Reis,  Salat,  Rumpunsch und Kinderpunsch für 50 EC (ostkaribische Dollar,  ca. 14 Euro ) pro Erwachsener,  Kinder 1/2. Wir sagen zu und verbringen einen lustigen Abend mit den anderen Seglern und den Jungs von PAYS beim Barbecue. Das Essen,  der Rumpunsch, die Reggaemusik und  die Stimmung sind super.

Im orangenen Fass ist der Rumpunsch, freie Bedienung.

Am nächsten Tag geht es mit Martin den Indian River hinauf.

Martin ist ein ganz netter ruhiger Guide, der Kinder besonders mag und die Tour auf sie ausrichtet. Der Indian River ist eine von den bekannten Touren auf Dominica,  die wir verabredet haben. Der Indian River ist Teil eines Naturschutzgebietes und darf nur per Guide mit Ruderbooten befahren werden.

Es ist wunderschön. Am glasklaren stillen Fluss wachsen Bananen,  Kokospalmem,  Mangroven. Wir sehen Ibisse,  Krabben und Fische.

Die Bäume sehen aus,  als hätte jemand den Bewuchs so arrangiert,  aber es ist tatsächlich alles so natürlich gewachsen. Wirklich wunderschön,  friedlich und verzaubert.

 

Wir biegen in einen Seitenarm ein,  in dem noch Calypsos Hütte aus Pirates of the Carribean II steht  Die Kinder dürfen sich für einen Schnappschuss vor die Hütte stellen.

Danach geht es wieder zurück,  und den Kindern nicht schnell genug. Mac von der Pierina hat heute Geburtstag und zur Geburtstagsparty geladen. Wir bringen die Kinder zur Pierina und schauen uns zu zweit an Land um. Portsmouth ist wirklich sehr überschaubar,  aber interessant und ganz anders als Europa.

Das lokale Gerichtsgebäude

 Dominica I,  Roseau

 

Am 19.1.2017 segeln wir nach Dominica. Schönstes Segelwetter,  bis 22 kn Wind,  Wellen 1-2 m, Sonnenschein. Mit vier Schiffen entwickelt sich eine kleine Regatta,  die die Step by Step 2 anführt und gewinnt. Das gönnen wir Andre, es ist sein Geburtstag!

Nach einigen Stunden erreichen wir Dominica. Sehr grün und sehr hügelig,  das sind die ersten Eindrücke. Wir hatten zuvor von vielen verschiedenen Seiten die Empfehlung bekommen,  die Hiking-Tour mit Seacat zu unternehmen. Die Hiking-Tour,  weil Dominica unbedingt erwandert werden muss,  bei Seacat,  weil zum einen eine Tour mit Guide empfohlen wird und zum anderen er für seine tollen Touren bekannt ist. Also funken wir bereits aus einiger Entferung Seacat an und buchen bei ihm Bojen für alle sechs Schiffe (Joemi und Pierina sind später gestartet).

Am Abend,  als wir alle auf der Step by Step auf Andres Geburtstag anstoßen (köstlicher Rumpunsch,  danke, liebe Anja),  sprechen wir mit Seacat die Tour ab. Wir verabreden 2 Stunden Wandern mit anschließendem Baden im Wasserfall. Insgeheim machen wir uns etwas Sorgen, ob uns 2 Stunden Wandern nicht etwas kurz vorkommen.

Weit gefehlt! Am nächsten Morgen werden wir um 09:00 Uhr von den Booten abgeholt und fahren mit zwei Kleinbussen los. Unterwegs halten unsere Guides immer wieder an, pflücken am Straßenrand Früchte und reichen sie herein. Wir probieren Passionsfrucht, Muskatnuss, Zimt, Lorbeer, Kaffeeebohne,  Kakao,  Zitronengras,  Guave uvm. Es ist grün,  total grün. Es sieht aus wie in den derzeit leider geschlossenen Gewächshäusern  (immer noch?) in der Kölner Flora, sehr grün,  sehr überwuchert. Bananenstauden, Brotfruchtbäume,  Avocadobäume,  Bambus,  alles wuchert munter am Wegesrand. Dazwischen sehr gepflegte Cottages mit englischem Rasen  (Dominica ist immer noch Teil des Commonwealth,  aber wir wollen Oskar nicht vorgreifen…sein Part).

Unsere Wanderung führt uns eine Stunde über einen ambitionierten Pfad durch den Primärregenwald. 

Dominica ist die einzige Insel in der Karibik,  auf der es noch ursprünglichen Regenwald gibt. Und noch Ureinwohner,  Kariben,  die in einem Reservat weiter im Norden wohnen. Der Regenwald ist toll, es ist total grün,  es wuchert und wächst und Tarzan ist auch mit uns.

Am Ende der Wanderung landen wir im Becken eines Wasserfalls. Alle gehen im erfrischenden kalten Süßwasser baden.

Danach geht es weiter zu anderen Wasserfällen, durch die man hindurchschwimmen und klettern kann. Hier wurde ein Teil von Pirates of the Carribeans 2 gedreht.

Schließlich stoppen wir an den Trafalgar Falls. Das sind zwei wunderschöne und bekannte Wasserfälle,  an denen wir auf dem Hinweg bereits vorbei gekommen sind. Da aber heute Kreuzfahrtschifftag war und Tausende Touristen die Fälle tagsüber überschwemmt haben, …

… besuchen wir die Fälle erst am Nachmittag und es ist erfreulich einsam.

Mit Seacat geht es aber nicht nur zur Aussichtsplattform,  sondern weit darüber hinaus. „We do some rock climbing.“ Über ein Felsenfeld kraxeln wir zum Fuß eines Trafalgar Falls und finden dort warme Felsen und Becken mit Badewannentemperatur. Dominica ist vulkanischen Ursprungs und verfügt über eine Vielzahl heißer Quellen und Seen.

Sehr müde und sehr glücklich fahren wir um 19:00 Uhr zurück und fallen bald ins Bett. Dominica ist toll und die Tour bei Seacat der Hit,  das ist die einhellige Meinung.

Am nächsten Morgen gibt es einigen Muskelkater zu beklagen, aber alle sind immer noch sehr zufrieden. Was uns besonders beeindruckt hat, ist die Einstellung unserer Guides zu ihrer Heimat:  Sie sind sehr stolz auf ihre wunderschöne Insel und Heimat. Es wird viel getan,  um Dominicas ursprüngliche Schönheit zu erhalten. Wir werden dauernd auf die Wasserkraftwerk-  und Geothermkraftwerke, Nationalparks, einschränkende  Bebauungspläne uä hingewiesen. Dominica ähnelt botanisch dem Garten Eden. 

Aber die Insel ist natürlich auch nicht ausschließlich ein Paradies auf Erden,  sondern die ärmste der kleinen Antillen,  es gibt sehr sichtbare Armut,  20 % Arbeitslosigkeit und auch viel Kriminalität. Als weißer Tourist sollte man  sich schon  an Regeln halten, zB nicht nach Einbruch der Dunkelheit herumlaufen, keine teuren Kameras und Wertgegenstände offen mit sich tragen, nicht allein ankern,  sondern Bojen bei den Boatboys buchen etc. Wir haben uns daran gehalten und uns immer wohl und sicher gefühlt. Und in Seacats Begleitung sowieso.

Am nächsten Tag macht Oskar den Dingiführerschein und darf jetzt alleine fahren.


Danach geht es nach Roseau auf den Markt. Heiß ist es,  bunt,  laut und wuselig. Es werden hauptsächlich heimische Erzeugnisse verkauft,  Früchte, Gemüse und Gewürze. Wir kaufen Passionsfrüchte,  die die ganze Familie mittlerweile liebt,  Mangos,  Süßkartoffeln, Yamswurzeln und Muskatnüsse. Nach einiger Zeit wird es uns aber zuviel Gewusel und Hitze und wir sehnen uns zurück zu unserem friedlichen Bojenfeld.

Auf Martinique

Am Donnerstag, 19.01.2017, möchten wir Martinique verlassen und nach Dominica segeln.

Wir ankern wir zuerst vor Saint Anne. Das ist ein sehr hübsches kleines und ruhiges Städtchen.

Im Anschluss geht es für 3 Nächte in die Marina Le Marin. Wir füllen unsere Vorräte auf und erkunden mit einem Mietwagen die Insel.

In Martinique haben wir eine sehr schöne Wanderung zum Point de Vauclin im Osten der Insel gemacht. Es gibt auf der Insel ein Netz von sehr gut ausgeschilderten Wanderwegen. Die Wanderkarte gibt es gratis im Tourismus Büro.

Mit unserem Mietwagen haben wir auch einige praktische Dinge erledigt. Zu Decathlon und zum Baumarkt bei Fort de France. Und  Mittagspause bei Mac Donalds.

Dann in die Berge im nördlichen Teil der Insel. Grün ist es hier.

Und zwischendurch warten immer wieder Arbeiten. Am Schiff rüste ich den Kühlschrank um, da dieser fast den ganzen Tag – also zuviel – läuft und viel von unserer Energie verbraucht. Er bekommt einen extra Ventilator zum Abführen der heißen Luft, neue Dichtungen und ein Lüftungsgitter. Andre hilft mir mit sogenannten Stromdieben zum Anschluß des Ventilators, danke!

Auch Oskar und Nestor müssen regelmäßig ihre Schularbeiten verrichten.

In Grande Anse d’Arlet, unserer nächsten Station. Das ist eine Bucht, in der wir mit großen Meeresschildkröten schwimmen. Davon gibt es keine Fotos, aber Oskar hat mit der Gopro einen Film gemacht. Mal sehen, ob wir den auf den Blog bekommen.

Danach geht es nach St. Pierre, im Norden Martiniques.

In St. Pierre regnet es ungefähr alle 10 Minuten. Entsprechend viele Regenbogen gibt es.

Wir treffen viele bekannte Crews wieder. So die Eleonore, die Joemi, die StepbyStep. Und unseren Freund Ralf, der aus Deutschland gekommen ist und für zwei Wochen eine Yacht gechartert hat. Schön, das letzte Mal haben wir uns in Holland bei unserer Abreise gesehen!

Die Kinder freuen sich über das Wiedersehen.

Der Vulkan Mount Pelee über St. Pierre, unserer Absprungsbucht nach Dominica. Dieser hat in einer gewaltigen Explosion im Jahre 1902 die Stadt St. Pierre zerstört. 30.000 Einwohner wurden damals getötet. Aktuell ist der Vulkan ruhig …..

Der Vulkan ist so gut wie immer in Wolken gehüllt. Und starke Sturmböen wehen an seinen Flanken hinunter und zerren an unseren Ankerketten. Die Eleonore reißt sich dabei eimal los und treibt ohne Besatzung auf die offene See hinaus. Zum Glück gelingt es, in einer gemeinschaftlichen Aktion die Yacht wieder „einzufangen“.

 

 

 

Über Martinique (von Oskar)

Hauptstadt: Fort de France

Einwohner: 385.000

Fläche: 1.128 Quadratkilometer

Währung: Euro

Zeitzone: UTC-4

Länge: 73km

Breite: 39km

Höchste Stelle: Vulkan Montagne Pelee, 1397 Meter hoch

Lage: Am Karibischen Meer und am Atlantik, südlich von Dominica und nördlich von St. Lucia,

Koordinaten: 14 Grad und 35 Minuten Nord, 61 Grad und 30 Minuten West

Geografie: Karibik, Kleine Antillen

Politik: Französische Überseeregion

Geschichte: Martinique wurde 1502 von Cristoph Kolumbus entdeckt. Kaiserin Josephine wurde 1763 auf Martinique geboren, sie heiratete später Napoleon. Die frühere Hauptstadt St. Pierre litt 1902 an einem Vulkanausbruch, der die ganze Stadt überschüttete. Es gab nur einen Überlebenden in der Stadt. Das war ein Trunkenbold, der im stabilen Gefängnis zur Ausnüchterung eingesperrt war.

Wirtschaft: Die Menschen leben hauptsächlich vom Tourismus, sonst noch viel von Bananen, Zuckerrohr und Ananas Plantagen und natürlich auch noch von der Rumherstellung und dem Verkauf des Rums.

Spinnackerbaumspringen

Vor ein paar  Tagen haben wir den Spinnakerbaum ausgebaumt und das Seil davon herunterhängen lassen. Wir sind dann nach ganz vorne (vom Boot) gegangen, haben uns an dem Seil fest gehalten und uns Richtung Steuerbord vom Boot weggedrückt, um an der Stelle, die am weitesten weg vom Boot ist, loszulassen. Das hat sehr viel Spaß gemacht, aber auch an den Händen wehgetan.

 

Ausflug zum Plage des Salines

Wir sind gestern (9.1.2017) zum (angeblich) schönsten Strand der Insel gefahren. Schöner als die anderen Strände, die wir auf Martinique gesehen haben war er allerdings nicht,aber trotzdem ziemlich schön. Nestor und ich haben unsere Bodyboards mitgenommen, weil wir dachten, dass es dort große Wellen gibt, die es auch gab. Wir sind dann mit unserem Mietwagen zum Strand gefahren und sind auch nach Sainte-Anne gefahren, aber haben nicht angehalten. Nach ein paar Minuten sind wir angekommen und haben uns dann ein Eis gekauft.

Ein ältere einheimische Frau sagte uns, dass sie das ganze Eis selber macht. Ich habe Kokusnuss Eis genommen was aber eher nach Zimt geschmeckt hat (trotzdem lecker). Danach haben wir einen guten Platz gesucht, Mama und Papa haben sich hingelegt und Nestor und ich haben uns  unsere Bodyboards geschnappt und sind ins Wasser gesprungen. 

Nestor ist immer auf den Wellen gesurft und ich in den Wellen. Das haben wir die ganze Zeit gemacht, bis wir gegangen sind. Dann haben wir einen Großeinkauf bei Carrefour gemacht, in dem es ziemlich voll war. Später sind wir mit Andreas von der Luna in einem Restaurant namens Mango Essen gegangen.

Danach ging es ins Bett

Nach Martinique

Am 28.12.2016 segeln wir von St. Lucia nach Martinique. Ein harter Ritt!  Direkt nach Verlassen der Abdeckung der Insel erwarten uns 3 bis 4 m  große Atlantikwellen. Windstärke 6-7, und wir müssen hart am Wind bis Martinique. Die Jungs verziehen sich unter Deck und wir beide bekommen ordentlich Wasser ab. Die Überfahrt dauert aber nur 4 Stunden.

Wir ankern vor St. Anne, im Süden Martiniques.

Der Ort ist klein, sehr hübsch, französisch und karibisch zugleich.

Wir freuen uns über die Boulangerie, den Camenbert, den Rotwein aus Frankreich.

Schönes, klares Wasser und schwimmen direkt vom Schiff. 

Abends zum Sundowner ….

auf der Electra von Mascha und Jens. Wir hatten die beiden auf Lanzarote über die Joemi kennen gelernt. Sie sind von La Gomera im Dezember über den Atlantik gestartet und mit guten Winden nach nur 17 Tagen in Martinique angekommen. Schön, dass wir uns hier wieder treffen.

Silvester feiern wir bei uns an Bord mit Andrea, Thomas, Mattis und Emma von der Eleonore und Mascha und Jens von der Electra.

Witzig: Andrea und Thomas haben sich 1998 in der damaligen Disco von Jens und Mascha in Hannover kennen gelernt. Klein ist die Welt…

Uns gefällt es ausgesprochen gut auf Martinique. Französischer Standard gepaart mit tollen karibischen Landschaften und mit karibischer Lebensfreude; eine fast perfekte Mischung!

In Le Marin tanken wir Wasser. In der Mitte der Sprayhood unser neu bearbeitetes Fenster; nun zum Öffnen.

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